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Wettbewerb Kindertagesstätte Regnitzlosau

2. Preis für Hüttner Architekten

Realisierungswettbewerb für den Neubau einer Kindertagesstätte in Regnitzlosau — 2. Preis  und mit der Realisierung beauftragt

Beurteilung der Jury
Der vorgeschlagene Baukörper ist weit von der Straße abgerückt an der vorhandenen Hangkante situiert und stellt eine überraschende und gelungene Reaktion auf die Topographie dar. Die Parkierung entlang der Grenze zum Pfarrhaus mit der parallel geführten Zuwegung zum  Kindergarten wirkt überzeugend.
Der Eingangsbereich mit den zentralen Einrichtungen ist  erdgeschossig auf dem höheren Grundstücksteil
angeordnet und geht split-level-artig versetzt in den zweigeschossigen Baukörper über. Dieser nimmt im Obergeschoss den Kindergarten auf und orientiert sich ebenerdig zum südöstlich gelegenen höheren Grundstücksteil. Die Kindergrippe im Erdgeschoss schließt ebenfalls ebenerdig an den tiefer liegenden nordwestlichen Grundstücksteil an.
Damit nimmt der Baukörper die Gegebenheiten des Ortes überzeugend auf und es gelingt bestens eine Eingliederung in die vorhandene Topographie. Der skulpturale Baukörper entwickelt sich aus der Begleitung des Hangs und sitzt gut und selbstverständlich im Gundstück. In der Folge entstehen zwei große und zusammenhängende Freibereiche mit ebenerdigem Ausgang aus allen drei Geschossen. Die innere Organisation ist schlüssig. Die Split-Level-Anordnung verbindet die Ebenen und vermittelt einen räumlichen Zusammenhang der Gesamtanlage. Kiga und Krippe präsentieren sich jeweils als in sich geschlossene Bereiche. Die Identifikation mit dem eigenen Bereich ist für die Kinder gut möglich.
Der Entwurf bietet eine passgenaue Umsetzung des pädagogischen Raumprogramms „Kleine Schätze“.

Wettbewerb „Knotenpunkt Rehau“

2. Preis für Hüttner Architekten

In einem Einladungs-Wettbewerb der Stadt Rehau zur städtebaulichen Neugestaltung der Bahnhofsgebäude und Bahnhofsanlagen in Rehau wurden wir mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Architektur
Alle Kernfunktionen (Halle, WC, Fahrradstellplätze, Kassenautomat) sind unter vier tropfenförmigen Dachscheiben angeordnet. Die ausladenden Dächer dienen dem Bahnsteig und dem Bushalt gleichermaßen als Wartebereich. Die Empfangshalle wird zu Gunsten maximaler Transparenz durch raumhohe Verglasungen gefasst. Nur einige massive Wandscheiben aus gefärbten Beton dienen als Rücken für Sitzbereiche, der Orientierung und nehmen die notwendigen Informationsmedien auf. Die Verglasungen zu dem mit Bäumen bepflanzen Atrium hin sind drehbar gelagert, können in Sommerstellung durchgehend geöffnet sein.